Ehemalige Orte des Terrors
Aus den Geschichtsstunden und Filmen waren uns Verbrechen der Gestapo bekannt. Die Erinnerungen an das Gehörte kamen bei dem Besuch des Polizeipräsidiums in Wuppertal hoch.
Wir waren im Sitzungssaal, in dem Ende 60er ein Prozess gegen ein deutsches Polizei-Bataillon geführt wurde, das des Massakers an jüdischer Gemeinde in Bialystok in Belarus schuldig war.
Synagoge
Vor Tausenden Jahren kam ein Volk die Hügel des Nils herunter nach Ägypten. Die Ägypter versklavten dieses Volk. Aber die Neuansiedler wollten so nicht leben. Sie flohen in das benachbarte Land, wo sie einen eigenen Staat gründeten - die Judäa. Dieser Staat war schwach und hatte keine zentralisierte Macht, sobald wurde er von den Nachbarstaaten immer wieder erobert.
Schon damals waren die Juden viel anders als andere Nationen. Charakterisiert durch ihre Zurückhaltung, Durst nach Unabhängigkeit (Sie erinnern sich an zahlreiche jüdische Aufstände). Aber sicherlich war ihre Religion am interessantesten. Das Judentum war im Unterschied zum Heidentum monotheistisch und erkannte andere Götter nicht an.
Dank Judentum ist dieser Nation nach der Vertreibung aller Juden aus Palästina durch den Kaiser Trajan (ihre Rebellionen gingen zu weit) doch gelungen, ihre Kultur und nationale Identität zu bewahren und ihren Staat neu zu gründen.
Die Schwebebahn
Als wir nach Wuppertal fuhren, wurde uns erzählt, dass es in der Stadt ein Highlight gibt – eine hängende Straßenbahn. Wir sahen die Schwebebahn zum ersten Mal und waren beeindruckt. Erstaunlich, aber dieses grüne nette Ungeheuer ist mehr als 100 Jahre alt, obwohl sieht neu und modern aus. Ms. Pliuchina erinnerte die Schwebebahn an einen Käfer, der an der Decke entlang kriecht.
Das Essen
Worte, die man auf die Brötchen streicht.
Uns auf die Reise vorbereitend, machten unsere Eltern sich Sorgen, ob ihre Kinder in dem fernen Ausland nicht verhungern werden. Aber schon in Dortmund bewirtete man uns mit Keksen und Sandwichen. Sobald wir unsere Koffer in die Zimmer stellten, waren wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Ein Moment haben wir gedacht, dass wir hier rund um die Uhr essen müssen. Herr Kokenbrink meinte, es sei die Rache für die in der Ukraine zugenommenen Kilogramme.
Wuppertal ist eine multikulturelle Stadt, so hat man uns die Gelegenheit gegeben, eine Vielzahl von Küchen auszuprobieren: deutsch, italienisch, spanisch, türkisch - die Küche und Kultur dieser Völker haben wir liebgewonnen. Aber am vertrautesten kam uns ein türkisches Restaurant vor, denn nur dort stellten wir fest, wie wir uns nach traditionellen Kartoffeln sehnten.
Köln
Die Rheinische Symphonie. Griechische Philosophen meinten, auf der Erde gäbe es es keine Perfektion. Alle Lebewesen und Dinge haben ihre Nachteile und Unebenheiten, aber in Köln konnte ich mich vom Gegenteil überzeugen. Kölner Dom ist der Gipfel der Vollkommenheit, den die griechischen Philosophen nicht sehen konnten, aber wir. Ich hätte nie gedacht, dass Menschen so viel Talent haben können, um so was Perfektes fertigzubringen. Außerhalb der Zeitdimension steht der Dom am schönen Rhein. Langsame Strömung des Rheins und erstarrte Musik der Kathedrale fließen in überraschender Harmonie zusammen.
Man geht hinein und kommt in eine andere Welt. Man fühlt sich wie ein kleiner Teil des Universums und gleichzeitig geborgen.