Gestern ist heute nicht vorbei. Morgen vielleicht.

Dass gestern heute nicht vorbei ist, spürt man fast in jedem Augenblick. Unser Handeln und Empfinden knüpft an etwas an, die Gegenwart gleicht dem Kopf einer Schlange. Der lange, hintere Körper der Geschichte schiebt ihn vorwärts in die Zukunft.  Hinter ihr bleiben die Spuren zurück: Gräberfelder, Monumente, Kulturen und Techniken, Freuden und Leiden.

altDurch die Ausstellung "Riss durchs Leben" vom Landschaftsverband Rheinland erfuhren wir von Spuren, die die geleistete Zwangsarbeit während des 3. Reiches im Leben von 10 ukrainischen Frauen hinterlassen haben. Wir verstanden, dass gestern heute nicht vorbei ist, wir verstanden, dass die Hoffnungen aller auf ein Morgen ohne Entrechtung und Demütigung gehen.Wir wollen verstehen, zuhören und unsere Ergebnisse weitergeben. WIR, das sind Schüler und Schülerinnen aus dem Ganztagsgymnasium Johannes Rau in Wuppertal und der Schule Nr. 10 in Chmelnyzkyj, Ukraine. WIR arbeiten seit 2010 am Thema Zwangsarbeit und wir tauschen unsere Ergebnisse in Begegnungen aus, während derer wir zusammen arbeiten und feiern. Mehrere Begegnungen fanden bisher statt.

Der Hetmanstab, Symbol der gewählten Kosakenherrscher, ist unser Logo geworden. Überall begegnete er uns in der Ukraine, hier wurde er in verschiedensten Ausführungen als Gastgeschenk überreicht.

Die Ergebnisse unseres letzten Workshops (31.1-6.2.2014) in Wuppertal finden Sie hier! Besuchen Sie auch die ukrainische NGO "Verständigung & Toleranz" zu unserer Arbeit hier!

 


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