Igor
Ich nenne ihn Igor.
Nicht besonders groß, keine Schönheit und trotzdem gehört meine ganze Aufmerksamkeit ihm.
Er begleitet uns auf unseren Wegen durch Chmelnyzkyj. Morgens zum Archiv, mittags zur Schule.
Seine zerschlissenen Ohren, der Dreck im Fell und die graue Schnauze zeugen vom Leben auf den Straßen.
Unglücklich?
Nein, unglücklich wirkt er nicht, wie er über die Straße flitzt und die Autos jagt.
(Lisa Gunter)