Gymnasium

altFast während unseres gesamten Aufenthaltes in Deutschland ist trübes Wetter - auch am Sonntag. Auf dem Programm steht der Besuch des Wuppertaler Johannes-Rau-Gymnasiums.  Wie immer schreitet Rainer allen voran. "Kommt doch alle!", "Die Gruppe bleibt zusammen!", "Lauft schneller" lautet seine Stimme über dem verschlafenen Städtchen. Und schließlich sahen wir ein massives und sehr schönes Gebäude des Gymnasiums. Nachdem Rainer uns auf dem Schulhof sammelte, erzählte er in Kürze die Geschichte der Schule und führte uns schnell zum Eingang.

Am nächsten Tag hatten wir am Unterricht teilzunehmen, auch ein Gespräch mit dem Schulleiter Werner Schlesinger war geplant. Alle mussten sich  schnell in Gruppen aufteilen und zusammen mit unseren deutschen Freunden in Unterricht gehen. Leider verpasste ich durch ein Missverständnis die erste Stunde.



altAber ich wollte keine Zeit vergeuden und arrangierte mir einen Rundgang durch die Schule. In der zweiten Etage blieb ich von einem Bild im Stil des frühen Avantgardismus interessiert stehen. Ich starrte das Bild an und nannte es "twisted corridor". Nach 15 Sekunden der Betrachtung beginnt sich alles zu verflechten, die Decke, der Boden. In den Unterrichtsstunden verflochten sich die Gedanken - Deutsch, das bereits vertraut klang, verlief ruhig, und in Spanisch hörten wir uns ein Lied an und diskutierten über seine intoleranten Momente.


Geräumige Eintrittshalle, hohe Decken und gute Dekoration beeindruckte mich beim Eingang. Stattdessen fand ich eine Zurückhaltung in den Büros - nichts Überflüssiges, sondern nur das, was man für den Unterricht braucht. Ich war überrascht, wie frei sich die Schüler verhalten, auf der Treppe sitzen, der eine trinkt, der andere isst, erstaunlich, dass die Lehrer es kaum beachten. Mr. Timkov mochte zum Beispiel sehr, dass die Schüler keine Uniform (im strengen Stil) tragen müssen.


Der Inhalt überwiegt die Form!!!


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